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Die 4000 Series wurde zu einer Zeit eingeführt, als TAG Heuer mit den Kollektionen 1500 Series und 2000 Series sowie der neuen S/el Kollektion einen umfangreichen Katalog an leistungsfähigen Taucheruhren besaß, dessen Angebot sich an alle Uhrenliebhaber mit dem Wunsch nach einer eleganteren Taucheruhr richtete. Mit der prominenten Platzierung des TAG Heuer Logos am oberen Rand des Gehäuses bot die 4000 Series eine stilvolle Uhr für Kunden, die nach einer Taucheruhr aus einem Segment zwischen den anderen Kollektionen suchten. Die 4000 Series war ein leistungsfähiger Vertreter dieses Mittelsegments und bot eine breite Palette an Modellen, bis sie 1997 von der Kirium abgelöst wurde. Als Vorgängerin der Kirium, die bis 2007 im TAG Heuer Katalog blieb, spielte die 4000 Series eine wichtige Rolle bei der Aufstellung des beliebten Mittelsegments im Katalog von TAG Heuer.
1988 stellte TAG Heuer im Taucheruhrenkatalog ein neues Aushängeschild vor: die S/el (Sports/elegance). Das Unternehmen beschrieb den Zeitmesser als eine elegante Uhrenreihe, welche ebenso gut "zum Smoking wie zu einem Neoprenanzug" getragen werden konnte. Drei Jahre später, 1991, stellte TAG Heuer die 4000 Series vor, eine neue Kollektion, die die Lücke zwischen den eher zweckorientierten Eigenschaften der Taucheruhren der 2000 Series und der Eleganz der S/el schließen sollte. TAG Heuer hatte bereits die 1500 Series als einfachere Taucheruhr der Einstiegsklasse eingeführt, wodurch die 4000 Series auf eine Position in der Mitte der Kollektionen rückte.
Das Marketingmaterial beschrieb die 4000 Series als eine "wohltemperierte Uhr", die Stärke, markante Konturen, Originalität und ein ausdrucksstarkes Design bot.
Wie die 1000 Series und die 1500 Series bestand die 4000 Series aus reinen Zeitmessern und wurde nicht um Chronographen ergänzt. Die 4000 Series blieb bis 1998/99 im Angebot von TAG Heuer, dann wurde sie durch die neue Kirium ersetzt.
Die 4000 Series wurde auf dem Höhepunkt von TAG Heuers Faszination für die Designphilosophie der "Six Features" herausgebracht. Daher sind alle sechs Merkmale in diese Kollektion eingeflossen. Dazu zählten: (1) Wasserdichtigkeit bis 200 Meter, (2) verschraubte Krone, (3) doppelte Sicherheitsschließe am Armband, (4) einseitig drehbare Lünette, (5) Saphirglas und (6) Leuchtzeiger für die Indizes, die Zeiger und die Lünette.
Als mittleres Kind zwischen der populäreren 2000 Series und der exklusiveren S/el lehnte sich der Stil der 4000 Series an beide Kollektionen an. Die 4000 bot ein edleres, weicheres und runderes satiniertes Gehäuse als die 2000 Series, verzichtete jedoch auf die komplexeren Bandanstöße oder Armbänder der S/el Modelle.
Die 4000 Series war schlicht gehalten -- sie besaß ein Grunddesign in drei Größen, war entweder mit einem Quarz- oder mit einem Automatikwerk ausgestattet und in verschiedenen Gehäuse- und Zifferblattfarben erhältlich. Das charakteristische Designmerkmal der 4000 Series war das "geteilte Logo", wobei das "TAG"-Element (in Grün) fest mit dem Gehäuse verbunden und das "Heuer"-Element (in Rot) Teil der Lünette war und sich drehen ließ. Dieser Ansatz wurde bei keiner anderen TAG Heuer Kollektion verfolgt.
Die Automatikversion der 4000 Series war mit dem Uhrwerk ETA 2824 ausgestattet -- dem gleichen Werk, das auch heute noch als Calibre 5 verwendet wird. Neben dem offensichtlichen Schriftzug "Automatic" auf dem Zifferblatt wies die 4000 Automatic ein leicht verändertes Zifferblattdesign mit einer zusätzlichen inneren Minutenskala auf. Dadurch stach die Automatic zwar hervor, verlor aber etwas von der Schlichtheit der Quarzversion.
Die Quarzversion trug den Schriftzug "Professional" auf dem Zifferblatt und besaß außerdem einen Metallrand um die Leuchtindizes, der bei den Automatikuhren nicht verwendet wurde.
Die Uhren der 4000 Series wurden in der Regel mit einem Edelstahlarmband verkauft, aber auch mit Armbändern aus Leder oder Haifischleder angeboten.